Newsticker

Freitag, 20. Juli 2012

Syrien: Gräueltaten der Rebellen an irakischer Grenze

Alle Grenzübergänge zwischen Irak und Syrien stehen unter Kontrolle der "Freien Syrischen Armee" erzählte der stellvertretenden Innenminister des Irak, Adnan al-Assadi gestern der Nachrichtenagentur AFP.

Syrische "Rebellen"
Ich habe heute schon die ersten Artikel der deutschsprachigen Medien über diesen Vorfall gelesen, doch was irakische Grenzsoldaten über diesen Vorfall berichten, verschweigen diese.

Es wird nur zaghaft wiedergegeben, dass an der irakischen Grenze 20 syrische Soldaten in Kampfhandlungen umgekommen seien, wie beispielsweise die österreichische Tageszeitung Die Presse schrieb:

"Am Abend sahen wir, wie die syrische Flagge eingeholt und durch die der Freien Syrischen Armee ersetzt wurde", sagte ein Polizist dem Fernsehsender al-Arabiya. Zuvor sollen bei heftigen Kämpfen mehr als 20 syrische Soldaten getötet worden sein. 

Bei den deutschen Medien Die Zeit und Der Stern wurden die Toten überhaupt verschwiegen. Dabei beruht diese falsche Wiedergabe des Geschehens diesmal nicht auf Fehlinformationen der Presseagentur. Diese hat das Interview mit al-Assadi origanalgetreu weitergegeben. So berichtete unter anderem Al-Jazeera, ABC-News und News.com Australien von den wahren Begebenheiten.

Adnan al-Assadi: "Die Rebellen haben einen Grenzposten der syrischen Armee eingenommen. Die Soldaten waren bereits entwaffnet. Ihrem Anführer, einem Oberstleutnant, wurden bei lebendigem Leib die Arme und Beine abgeschnitten. Danach wurden die 22 Gefangenen hingerichtet, vor den Augen meiner Soldaten. Aufgrund dieser unhaltbaren Zustände haben wir die Grenze zu Syrien nun geschlossen."

Das diese Revolution kein normaler Volksaufstand ist und vieles nicht mit rechten Dingen zugeht, wird mittlerweile auch einigen Journalisten klar. Tariq Ali ist ein britischer Autor, Filmemacher und Historiker. Er ist außerdem Langzeitmitglied der Redaktion der New Left Review und wirkt regelmäßig in The Guardian, CounterPunch (USA) und der London Review of Books mit.
In einem RT-Interview berichtet er über sein bisherigen Erkenntnisse: 



Auch deutsche Politiker bekleckern sich bei ihren Aussagen über Syrien nicht mit Ruhm. So hat Guido Westerwelle das "Massaker" in Tremseh folgendermaßen dargestellt:
Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) macht das Regime des Präsidenten Baschar al-Assad für das mutmaßliche Massaker in Tremseh verantwortlich. "Das Assad-Regime setzt schwere Waffen wie Hubschrauber, Geschütze und Panzer für grausame Gewalt, für einen regelrechten Krieg gegen das eigene Volk ein. Das ist unsere klare Erkenntnis aus den Berichten über die Geschehnisse von Tremseh", sagte er der "Bild am Sonntag".Quelle: Der Spiegel
Dabei berichtete sogar die zionistische New York Times, dass die UN-Beobachter nichts von einem Massaker feststellen konnten. Ganz im Gegenteil. Die Rebellen drangen in Tremseh ein und haben dort ihrerseits ein Massaker an Zivilisten angerichtet. Die syrischer Armee ging daraufhin gezielt gegen Häuser vor, worin sich die Rebellen verschanzten und befreite die syrischen Zivilisten. Diese waren heilfroh, dass sie den gewalttätigen Armen der Terroristen entrissen wurden.

Weiters konnte ich heute Morgen die Internetseite des syrischen Staatsfernsehens Sana.sy nicht mehr aufrufen. Wie in Libyen, sollen anscheinend alle Informationskanäle der Regierung gekappt werden, so dass keine Informationen mehr nach außen dringen können.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen