Newsticker

Montag, 14. November 2011

Der wahre Herrscher Österreichs (2) - Raiffeisen: Politiker, Macht und Steuern

Nachdem ich schon den Einfluss der Raiffeisen auf die Medien abgehandelt habe (siehe hier) betrachten wir uns heute die Beziehung der Raiffeisen zu den Politikern, sowie den Machtstatus des Gibelkreuzregimes im gesamten Kontext der Wirtschaft und was dies für die Steuereinnahmen des Fiskus bedeutet.


Die Raiffeisen ist unumstritten der mächtigste Konzern Österreichs. Wieviel Einfluss und Macht die Raiffeisen wirklich hat, trat bei einer Untersuchung von Pleon Publico gemeinsam mit FAS.research ans Tageslicht. Unter den Top 5 der mächtigsten Manager Österreichs befinden sich gleich vier Leute dieses Mafia-Vereins. Was das für Auswirkungen auf die gesamte österreichische Wirtschaftskultur hat, kann man sich vorstellen.


Doch noch viel frappanter und für das Land Österreich tragischer, ist der Einfluss der Raiffeisen auf die Politik.

Raiffeisen kurz vor "Klubstatus"

Interessant ist die Armada der Mandatare, die beruflich an die Raiffeisen- Gruppe gebunden sind. Ferdinand Maier, Generalsekretär des Raiffeisenverbandes, Jakob Auer, Aufsichtsratspräsident der Raiffeisen Landesbank OÖ, Anna Höllerer und Karl Donabauer von der Raiffeisen NÖ - damit fehlt dem Raiffeisenkonzern nur mehr ein Mandat zum "Klubstatus". Quelle: krone.at


Rechnet man noch jene Mandatare hinzu, die sich in Vereinen mit starkem Raiffeisen-Bezug aufhalten, so ist dieser Klubstatus längst erreicht. Alle Seilschaften und Verbandlungen zusammengerechnet ist die Raiffeisen die drittgrößte Partei Österreichs. Nun, ich habe die Raiffeisen nicht gewählt, ihr etwa?
Doch nur weil ein Politiker nicht mit der Raiffeisen verbandelt ist, muss das noch lange nicht bedeuten, dass das auch künftig so bleibt. Es gibt für Politiker ja auch ein Leben nach ihrer politischen Laufbahn und so werden sie stets mit diversen Job-Versprechungen von der Raiffeisen geködert & gelockt.


Auch der frühere ÖVP-Klubchef und Vizekanzler Josef Pröll hat seinen Vasallen-Dienst an der Raiffeisen zu deren vollster Zufriedenheit abgeleistet. Ich erinnere mich noch recht gut, wie Josef Pröll die Griechenlandhilfe als "gutes Geschäft für Österreich" bezeichnete. Ja Freunde, man braucht nur ein wenig zu lügen & betrügen, den Steuerzahlern das Geld aus der Tasche zu ziehen und schon kann man seinen Arsch sein restliches Leben lang auf ein Raiffeisen-Chairman-Sesselchen verfrachten.


Ist er nicht süß? Wie er das Logo des Gibelkreuz-Regimes anlächelt, ja nahezu anhimmelt. Als wäre es ein Götzenbild und er der getreue und willenlose Jünger.





Wie die erste Griechenland-Tranche wirklich ablief und wer davon tatsächlich profitierte, habe ich hier beschrieben. Gleich vorweg, Österreich und seine Steuerzahler waren es natürlich nicht.


Dieser enorme Einfluss auf Politik & Wirtschaft verdeutlicht sich am besten, wenn man den Steuerbeitrag der Raiffeisen am Fiskus betrachtet.


Raiffeisen hat sich in manchen Bereichen eine verkehrte Welt geschaffen, in der das Wasser nicht nach unten fließt, sondern bergauf. Etwa bei den Steuerzahlungen. Sieht man sich die nackten Raiffeisen-Zahlen an, kommt man zum Schluss: Macht ist, wenn jemand sehr viel Geld verdient und dafür keine oder fast keine Steuern zahlt.
Dieses Prinzip verfolgt Raiffeisen nicht nur bei wohlhabenden Kunden seiner Privatbanken, sondern auch bei den eigenen Großbanken und Firmenkonglomeraten. Einige davon haben es darin zu solcher Meisterschaft gebracht, dass sie nicht nur keine Steuern zahlen, sondern der Staat ihnen Steuergeld zuschießt. Im Fachjargon nennt man das eine »Negativsteuer«.
 Unangefochtener österreichischer Meister in dieser Disziplin ist die Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien, die es zusammengerechnet in den Jahren 2006 bis 2008 schaffte, bei einem Gewinn von 739 Millionen Euro nicht nur keinen einzigen Euro Steuern zu zahlen, sondern vom Staat auch noch eine Gutschrift in der Höhe von 21,6 Millionen Euro einzuheimsen. Aber auch die Raiffeisenlandesbanken Steiermark, Oberösterreich, Tirol sowie die Raiffeisen-Holding Niederösterreich-Wien verbuchten in manchen Jahren – bei satten Gewinnen – derartige Zuschüsse vom Finanzamt. Da fällt die Raiffeisenlandesbank Burgenland geradezu positiv auf, die in den Gewinnjahren 2007 und 2008 (insgesamt 16 Millionen Euro) zwar keine Steuern zahlte, aber immerhin auch keine Steuergutschriften vom Finanzamt in Anspruch nahm.
In den Jahren 2006 bis 2008 verbuchten alle österreichischen Raiffeisenlandesbanken zusammen Gewinne in der Höhe von rund 1,9 Milliarden Euro. Dafür bezahlten sie Steuern in der Höhe von rund neunzehn Millionen Euro. Das ergibt einen Steuersatz von exakt einem Prozent! Der offizielle Steuersatz für österreichische Unternehmen und Banken beträgt jedoch 25 Prozent – es wären also 475 Millionen Euro, die allein die Raiffeisenlandesbanken an den Staat abliefern hätten müssen. Das alles ist vollkommen legal und von der Politik wahrscheinlich auch so gewollt. Quelle: zeit.de


Hinzu kommt, dass die Raiffeisen auch bei der Bankenhilfe kräftig zulangte. Im Jahre des Herrn 2009 streckte dieser widerwärtige Krake seine Tentakeln in die Höh´ und stahl dem österreichischen Steuerzahler 3,75 Milliarden Euro.
Man muss sich das mal vorstellen. Wie im Artikel der "Zeit" beschrieben, beträgt das gesamte Steueraufkommen der Raiffeisen ein Prozent vom Gewinn. Ein Prozent!!! Jeder Obdachlose, der sich auf der Straße Geld erbettelt und sich damit Nahrung kauft, zahlt über die Mehrwertsteuer zehn Prozent. Wird also zehnmal!! so hoch besteuert wie der Raiffeisen-Widerling.


Ich sage es immer wieder: Es gibt kein absurderes und ungerechteres System als das, in dem wir leben.


Peter van Dorren

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen