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Montag, 31. Oktober 2011

Moderne Sklaven (2) – Intelligente & subtile Sklaverei. Wir leben im Feudalismus.

„Niemand ist hoffnungsloser versklavt als jene, die fälschlicherweise glauben, frei zu sein.“
Johann Wolfgang von Goethe
Ich behaupte: Wir leben in keiner Demokratie! Wir leben in einem Feudalsystem. Einem Feudalsystem mit über 90 Prozent Frondienstleistern und Sklaven. Von den Machthabern wird dieses System salopp Kapitalismus genannt.

Von unseren Lügen-Medien wird allzu gerne das Gerücht verbreitet, Kapitalismus = Demokratie. Das stimmt nicht. Es gibt nichts, dass sich so sehr ausschließt, wie diese beiden Systeme. In einer Demokratie geht die Macht vom Volke aus, im Kapitalismus vom Geldadel.
Kapitalismus = Plutokratie!

Wenn ein hart arbeitender Mensch 800 Euro im Monat verdient, während ein anderer mit Nichtstun, nur über das Zinssystem, den gleichen Betrag in der Sekunde verdient, dann ist das keine Demokratie. Das Volk will das nicht. Oder haben Sie schon mal einen Politiker davon reden gehört, wenn er diese Ungerechtigkeiten erklären soll: „So ist es halt in einer Demokratie“. Nein! Er sagt folgerichtig: „So ist es eben im Kapitalismus“.

Nun aber zu meiner Behauptung, wir leben in einem Feudalsystem. Es tut Not, dass wir uns erst das historische Feudalsystem zu Gemüte führen. Dazu Wikipedia:
Der überwiegende Teil der Bevölkerung bestand aus Bauern. Sie waren aber nicht Eigentümer des von ihnen bestellten Landes. Dieses Land war Eigentum des Grundherrn.
Das bedeutet: Sie schuldeten den Grundherren Abgaben, sowohl in Form von Arbeitsleistungen (Fron) auf dem direkt vom Grundherren bestellten Land (Salland), als auch in Form von Naturalabgaben, die aus demjenigen Stück Land aufgebracht werden mussten, das sie selbst bewirtschafteten (Zehnt). Die Frondienste oder die Naturalabgaben konnten im Verlauf der Entwicklung auch durch Geldabgaben abgelöst werden.
Das Eigentum des Grundherrn war auch nur bedingt, denn er hatte es als Lehen von einem höhergestellten Adligen erhalten, dem er dafür Kriegsdienste schuldete. Er war also sein Vasall.
Zur Beurteilung des Feudalismus als Wirtschaftssystem gehört auch die Beobachtung, dass ein Teil der Einnahmen des Feudalherrn wieder verteilt wurde, als patriarchalisch verteiltes Almosen, als Geschenk an „treue“ Vasallen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Feudalismus
Der überwiegende Teil der Bevölkerung sind zwar nicht mehr Bauern, dass ist aber nicht das Signifikante am Feudalismus. Das Grundlegende ist, dass Grund und Boden einem nicht gehört. So wie alle jenen heutzutage, die nicht dem Geldadel entspringen. Egal ob sie in einen Betrieb investieren oder in ein Eigenheim: Sie brauchen einen Kredit, in der Regel von einer Bank (Vasall). Das Geld entstammt großteils von den Reichen (Feudalherrn) die angeblich das Geld für sich arbeiten lassen. Das Geld das nicht vermag, sondern das die Reichen uns für sich schuften lassen, dürfte mittlerweile kein Geheimnis mehr sein.


Die Mehrleistung (Zinsen, Bankgebühren), die sie zur vollständigen Rückerstattung des Kredites leisten müssen, ist der Frondienst. Erst wenn sie diesen abgeleistet haben, gehört das Grundstück, der Betrieb ihnen. Na ja, dann müssen sie noch ihr leben lang dem Staat Schutzgeld abführen, von manchen salopp als Grundsteuer bezeichnet. Sonst wird er ihnen wieder weggenommen. Das ist aber eine andere Geschichte, auf die ich möglicherweise in einem späteren Beitrag näher eingehen werden.


Doch wenn sie kein Eigenheim haben, keinen Betrieb, keine Schulden. Sind sie dann frei? Nein! Der Zins ist in jedem Produkt vorhanden und vor allem in der Miete. Eine Firma die ein Produkt herstellt, nimmt dafür einen Kredit auf. Der Bauunternehmer baut sein Investitionsgut mittels Kredit. Der Zins wird natürlich im Endpreis des Produktes mit einbezogen. Rechnet man Zinsen + Steuern zusammen, dann erhalten wir eine Abgabenquote von durchschnittlich 82 Prozent als Ergebnis. Das bedeutet, dass sie nur 18 Prozent fürs sich selbst arbeiten. Dabei ist der Mehrwert ihrer Arbeit, den sich die Unternehmer in die Tasche stecken, gar nicht mit eingerechnet, sondern nur ihr Lohn, der im Verhältnis zu den Firmengewinnen schon karg genug ist.


Im alten Feudalsystem wurde der Bauer irgendwann frei. Er hatte seinen Frondienst abgeleistet und konnte nun des Weges gehen, als freier Bürger. Gibt es auch heute freie Bürger, beziehungsweise kann man sich die Freiheit erarbeiten? Theoretisch ja, praktisch nein.


Manche glauben, sie würden mit einem lächerlichen Sümmchen, wie beispielsweise 100.000 Euro, bereits vom Zinseszins profitieren. Das rechnet sich bei weitem nicht. Man zahlt noch immer mehr an Zinsen als das man erhält. Um ein ausgewogenes Verhältnis an Zinszahlungen und Zinseinnahmen zu erreichen, braucht man ein Vermögen von mindestens 500.000 Euro. So und nun versuchen sie einmal diese Summe zu erreichen. Es ist nahezu unmöglich. Sie können studieren, danach Karriere machen, eine halbe Million werden sie nur schwerlich beieinander haben. Das bedeutet: man kann sich heute nicht mehr freiarbeiten. Man ist als freier Bürger, also als Sohn reicher Eltern, geboren oder man bleibt sein Leben lang ein Zinssklave. Sieht man es von dieser Seite, ist das heutige Feudalsystem viel grausamer als das des Mittelalters.


Gibt es einen Ausweg aus der Misere, ein anderes System? Theoretisch sogar viele. Doch in der Praxis spielt es sich folgend ab:
„Die Wenigen, die das System verstehen, werden dermaßen an seinen Profiten interessiert oder so abhängig von seinen Vorzügen sein, daß aus ihren Reihen niemals eine Opposition hervorgehen wird. Die große Masse der Leute aber, geistig unfähig zu begreifen, wird seine Last ohne Murren tragen, vielleicht sogar ohne je Verdacht zu schöpfen, daß das System gegen sie arbeitet.“
Die Gebrüder Rothschild
So war es lange Zeit. Nun ist aber etwas neues in unsere Gesellschaft getreten. Das Internet. Desinformation und Dummhalten der Bevölkerung sind nicht mehr so leicht wie früher. Es gibt viele redliche Menschen die uns via Internet aufklären. Aufgrund dessen, können auch die Mainstream-Medien nicht mehr stillhalten, wie zuvor Jahrhunderte der Fall. Schön langsam findet Systemkritik auch Einzug in namhafte Medien. So ist jedenfalls mein Eindruck. Ich bin gespannt, ob sich das die Machthaber, sprich Feudalherrn, gefallen lassen. Schließlich konnten sie sich so lange auf die göbbelsgleiche Desinformationspolitik der Medien verlassen.


Peter van Dorren


Moderne Sklaven (1) - Echte  Sklaverei im 21. Jahrhundert

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